Zündkerze verölt

Habe meiner Sat vor ca. 3 Wochen neue Bremsbeläge vergönnt und bin noch kurz ein paar Meter gefahren. Wollte gestern nach einigen Wochen Schlechtwetter die paar Sonnenstrahlen ausnutzen. Also die geladene Batterie wieder eingebaut, den Anlasser gedreht und .... nichts. Mein 125-er spingt nicht an. Habe einen Marder in Verdacht (ein Nachbar hatte vor ein paar Tagen nur noch EIN Zündkabel) - kann aber keine Marderspuren entdecken.

Habe mich heute auf die Fehlersuche gemacht. Kerzenstecker ab, eine neue Kerze ran - es funkt. Alte Kerze raus (Iridium, ca. 2000km) - Überraschung. Statt einer trockenen grauen bekam ich eine schwarz angelaufene nasse (Benzin/Öl) zu Gesicht . Die neue Kerze rein - springt kurz an, dann wieder aus. Die neue Kerze raus - auch die total verölt.

Hat jemand schon ähnliches erlebt oder einen Verdacht?

PS: Habe 10.000km drauf und wollte nach den Feiertagen zum Service.

Bei der Gelegenheit wünsch ich noch allen Satelis-Freunden FROHE WEIHNACHTEN und schöne erholsame Feiertage!

also bevor du da ne neue zündkerze reinschraubst und gleich wieder los orgelst würd ich erstma die zündkerze rauslassen und etwas kicken das die suppe da raus kommt und etwas stehen lassen. dann reinbauen und neu versuchen

Früher gab es mal eine Startanweisung bei verschiedenen Herstellern:

Starten bei überflutetem Motor.

Vollgasgeben und wärend der Prozedur halten.
Starten bis der Motor zündet maximal jedoch 10s.
Zündschlüssel abziehen, Gas nicht zurücknehmen.
Schlüssel neu einstecken und Startvorgang wiederholen.
Springt der Motor an, das Gas dosiert zurücknehmen.

Vorteil: Der Motor wird maximal belüftet. Die Lambdaregelung ist außer Funktion.

Das klappt bei allen Benzinmotoren.

Bisher ist noch jeder abgesoffene Motor so wieder angesprungen.