Gaszug klemmt

Hallo Sum-up Gemeinde,
seit März 2009 fahre ich den Sum-up 125 und mir ist schon zweimal der Gaszug während der Fahrt (bei ca. 50 km/h) hängengeblieben. Es gab keine "Warnung" z.B. durch Schwergängigkeit ö.a., der Gaszug blieb pötzlich hängen und ließ sich nicht mehr bewegen. Das Fahrzeug war nur über den Notaus-Schalter zu stoppen :eek: !
Der 2. Vorfall ereignete sich nur 3 Wochen nach der Rückrufaktion von Peugeot; die notwendigen Arbeiten wurden natürlich von meiner Fachwerkstatt ausgeführt.
Mich würde mal interessieren, ob ihr auch solche Probleme kennt oder schon gehabt habt.
Vielen Dank

Ahoy!

Kann dir zwar dabei nicht wirklich helfen, aber..

Da gabs doch sogar doch soagr bei toyota so einen vorfall, genau dasselbe, gab ne große rückrufaktion!:eek:

Das war aber wegen den fußmatten, die herausgeschaut haben

Also die Sache mit der Rückrufaktion will ich mal auf deutsch schildern, wie das bei uns lief ... aber ohne Vorbildfunktion ;) ; es ging ja um den Gaszug, weil selbiger durch Nässe, die möglicherweise an der Kontaktstelle/Verschraubung zwischen Gaszug und Winkelrohr am Drehgriff eindringen könnte, daselbst vll zum Festfrieren des Innenzuges führen könnte ... also hier mal auf "deutsch" :D :

Wie der Rückruf kam, habe ich mir als erstes die bewußte Stelle angesehen und festgestellt, daß das theoretisch wirklich möglich sein könnte, praktisch aber an den Haaren herbeigezogener, totaler Quatsch war. Ein Telefonat mit dem Dealer ergab, daß da eine Klemmmuffe aufgeklammert werden müßte. Meine Frage sofort, ob ich das auch selbst machen dürfe, ich käme dann auf dem Weg von der Arbeit vorbei, wäre doch viel unkomplizierter etc. Nach kurzem Hin und Her wurde das akzeptiert. Diese Klemmmuffe klemmt zwar tatsächlich wie dämlich, doch sie klemmt halt bloß - sie dichtet nicht (das könnte dort nur eine scharf angezogene Flachdichtung oder ein O-Ring, denn Feuchtigkeit kriecht, vor allem im Winter (Salzwasser, hehe), wenn Festfriertemperaturen wirklich gegeben sind und nix wegtrocknet. Dem Dealer hab ich noch schriftlich das ordnungsgemäße Aufbringen der Muffe bestätigt :p .

Das vermeintliche Problem ist mit dieser vermeintlichen Lösung keinesfalls zu beheben, und zum Aufsetzen der Muffe ist zuvor deren Spreizen nötig, um sie über den Außenzug drum zu kriegen. Dabei wird das Ganze so instabil, daß beim Rumfummeln Kratzergefahr besteht ... deshalb hab ich das dann einfach sein gelassen. Bevor ich die Muffe entsorgte, habe ich mir noch einmal das freie Spiel des Innenzuges an der fraglichen Position angeguckt - Festfrieren in meinen Augen zwar rein theoretisch auf die Sicht von Jahrtausenden nicht ganz vollkommen ausgeschlossen ... aber im ersten Leben muß man sicherlich nicht damit rechnen.
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Ein mechanisch festhängender Gaszug, also ohne Sabotage durch Frost :D , kann meiner Ansicht nach auf einen angerissenen Innenzug hinweisen: der würde seine zum Teil gerissenen Drähtchen beim Hin und Her immer weiter auseinanderbiegen, vll nicht mal schwergängig werden, bis es irgendwann mal gar nicht mehr geht. Wenn man nun aufgedreht hat, und es geht nicht mehr von selbst zurück, dann müßte man das beim Rumprobieren am anderen Ende von Hand machen.

Sollte es so klappen, dann wird der Innenzug auf jeden Fall irgendwo gesperrt, auch wenn er nicht angerissen ist. Sollte sich das bestätigen, dann würde ich nicht nur die Seele, sondern den kompletten Gaszug wechseln lassen, wäre nämlich in deinem Fall noch was für die Gewährleistung