Roller-Bekleidung

Hab heut eine kleine Tour unternommen:
gestartet in Graz bei 17°C (350 müM),
über den Rechberg, die Teichalm, die Sommeralm nach Weiz und wieder zurück.
Der höchste Punkt war 1440 müM. Dort hatte es 3°C, heftigen Wind und es regnete auch kurz.
Ich war richtig durchgefroren, als ich meine SAT drei Stunden später wieder in die Garage stellte.

Daher meine Frage:

Welche Bekleidung favorisiert ihr? Es interessiert mich (und wahrscheinlich auch andere) mit welchen Teilen ihr nicht so zufrieden seid.

freue mich auf zahlreiche Meinungen
Wollfgang

PS: war heute mit Skiunterwäsche, winddichter Sporthose und Goretex-Jacke mit Fleece-Unterjacke unterwegs.

Hallo Wolfgang,
siehe mal hier:
http://www.peugeot-bike-board.at/sho...light=kleidung

Ich Fahre IMMER mit Multifunktions Unterwäsche, GoreTex Hose, GoreTex Jacke, Stiefel und Handschuhen von Dainese.
Handschuhe habe ich 3 Paar, Leder für den Sommer, GoreTex für Regen oder den "Übergang" und Dicke für den Winter (fahre ja immer in meiner wenigen Freizeit und bin auch kein Warmduscher ;) ).
Unter die Handschuhe ziehe ich immer Seiden Handschuhe von Dainese. Grund: Im Sommer färben die Lederhandschuhe durch den Schweiss nicht ab und im Winter ist es ein zusätzlicher "Wärmeschutzt".
Dann noch natürlich eins von meinen S*R*F*D Shirts und fertig.
Auf längeren Touren ziehe ich noch Multfunktions Socken von Falke an und habe am Hals einen s.g.Windstopper bzw.Schal.
Es ist mir klar, das meine Sachen nicht gerade die günstigsten sind, nur mir ist es meine Sicherheit wert.
Gruß
Horst

Hallo Wolfgang,
ich habe Motorradhose und Jacke mit Cordura-Einlagen, sollen bei einem Sturz reibfester sein, sowie winddichte und regenabweisende Einlagen im Gewebe. Allerdings atmungsaktiv.
Es gibt viele unterschiedliche Anbieter.
Ob die doch recht heftigen Preisunterschiede gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln.
Bei Regenfahrten sind auch die Motorradklamotten irgendwann durchnäßt - zumindest an Stellen, wo sich Wasser ansammeln kann, wie z.B. Armbeugen oder Sitzfläche. Irgendwann sickert das Wasser wohl auch durch die Nähte.
Falls andere Fahrer diese Erfahrung nicht machen mußten, dann liegt es wohl doch am Hersteller.
Meine derzeitigen Motorrad-Sachen habe ich bei Tchibo:rolleyes: gekauft.
Bei Regenfahrten trage ich daher einen Regen-Overall.
Handschuhe sind irgendwann ebenfalls durchnäßt, es gibt allerdings wasserdichte Überhandschuhe.
Ich habe ebenfalls für die verschiedenen Jahreszeiten unterschiedliche Handschuhe.
Und natürlich Halstuch oder Schal. Wegen Fahrtwind und ich möchte vemeiden, daß mir mal 'ne Wespe in den Kragen fliegt und dann ausrastet.
Unter den Motoradsachen trage ich meine normalen Klamotten, wie Jeans usw.
Grüße aus der Eifel
Ludger

Hallo Wolfgang,
ich habe mir eine wasserdichte Textilhose und eine ebensolche Jacke gekauft. In beiden Fällen kann man das Innenfutter weggeben. Im Sommer habe ich trotzdem geswchitzt (zumindest beim Ampelstopp), und so hatte ich den Eindruck, dass man mit Futter eigentlich nicht mehr frieren kann. Probiert habe ich es allerdings noch nicht, denn bei einem Wetter wie heute in Graz lasse ich meinen Roller lieber in der Garage.
LG.

Auch ich habe eine wasser-/winddichte Textiljacke und -hose. Darunter trage ich Multifunktionswäsche. Die ist auf alle Fällle empfehlenswert. Hält warm bzw. an warmen Tagen, wenn man schwitzt, bleibt der Körper trocken und die Sachen kleben nicht am Körper. Z.B. in HH waren wir in einen Regen gekommen und das Wasser lief über den Hals rein. Beim Ausziehen war zwar T-Shirt übern Bauch naß, aber am Körper war ich trocken.

Hallo Scoo,
ich fahre auch bei minus-Temperaturen. Meine Motorradsachen mit eingeknöpftem Futter halten an sich schon ganz gut die Kälte ab. Trotzdem merkt man, daß es Winter ist. Bei mir sind die kritischen Stellen die Hände. Trotz dicker Skihandschuhe und zusätzlich noch Fleece-Jogging Handschuhe drunter, werden die Hände ganz schön kalt.
Da ich den Roller für den Weg von/zur Arbeit benutze habe ich mir angwöhnt, die Handschuhe vorher auf einen Heizkörper zu legen und erst mal aufzuheizen. Dadurch dauert es etwas länger, bis die Kälte an den Händen zu spüren ist. Da ich ca. 15 km zu Arbeit habe, reicht das meistens aus, um keine Frostbeulen an den Händen zu bekommen.
Grüße aus der Eifel
Ludger

Danke für die vielen Beiträge!

Das vernünftige Bekleidung beim Zweiradfahren eigentlich Pflicht sein sollte, war mir schon klar. Ebenso das die Auswahl auch stark von individuellen Gegebenheiten abhängt (Figur, Inhalt der Geldtasche, Geschmack, ...). Meine Frage war eher konkret gemeint. Im Sinne von Produktrezensionen.

Ich hab mich gestern für den preislichen Mittelweg entschieden:

Jacke Vanucci Vtouring project um zZ. 200€ bei Louis (statt 270). Passt super (bin 184cm / 72kg), ist dezent und dürfte meinen Ansprüchen genügen. Besonders haben mir die Soft-Protektoren gefallen. Sind spürbar angenehmer zu tragen, als die Harten, welche in günstigen Jacken verbaut sind. Es gibt zwar viele Taschen (auch wasserdichte). Einige könnten jedoch größer sein (zB für Geldbörse). Auch stören eingesteckte Dinge (zB Handy), da die Jacke sehr eng geschnitten ist. Aber im Vergleich zu meiner Übergangslösung (normale Lederjacke oder Goretex-Bergsteigerjacke) ist es doch ein deutlicher Fortschritt: wärmer (auch ohne dem mitgelieferten Thermofutter) und nichts flattert mehr.

Hoffe das dieser Threat noch weitergeht, um schlechte Produkte zu vermeiden und preiswertes bekannter zu machen.

Grüsse aus Graz
Wolfgang