Vielen Dank euch allen für die wertvollen Ratschläge.

Ich habe bisher auch nicht eine Minute mit meinem 125ccm bereut. Bin auch meinem Händler, der mir natürlich seine Hausmarke verkauft hat, auch überhaupt nicht böse. Ganz im Gegenteil, ohne die Erfahrungen seit letzten Oktober mit dem Roller wäre nie der Wunsch nach mehr aufgekommen.

Ich habe mich sofort als "Schönwetterfahrer" geoutet, der auf einem Sofa fahrend die Landschaft genießen möchte. Was ist daraus geworden?

Nachdem ich den neuen Roller knapp eine Woche hatte, fuhr ich bereits zur 500 km Inspektion. Neben Wochenendausflügen (meist mit eines meiner Kinder hinten drauf) fing ich sofort an bei Sonnenschein mein Auto stehen zu lassen und zur Arbeit zu rollern. So sind es trotz Winter schon 1700 km auf dem Tacho.

Als ich im Januar 3-4 mal zur Arbeit rollerte, hatte ich auf der Landstrasse ein paar mal Autos mit 75 vor mir. Dann musste ich mir die sehr wenigen Stellen aussuchen, die lang genug waren, das ich mit meinem Roller dran vorbeikam (am besten noch Bücken dabei). Sicher bleibe auch ich bei einem gemütlichen Ausflug hinter solchen Autos, aber beim Arbeitsweg fragt man sich dann "Warum tue ich mir das jetzt an?".

Genau hier kommt jetzt meine Unentschiedenheit, weil ich einerseits einfach die nötige Reserveleistung haben möchte, aber andererseits jetzt nicht unbedingt in einen 125K investieren möchte, weil ich befürchte, das er mir dann bald auch nicht mehr langen könnte.

Und dann kommt da auch das gegebene Versprechen an meine Frau "nie mehr als 125ccm" (ja, Horst, ich auch), an das sie mich jetzt natürlich deutlich erinnert.
Aber mit euren Hinweisen werde ich hoffentlich auch ihre letzten Bedenken noch ausräumen können und bald mit dem Projekt "A" loslegen.