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Thema: Merkwürdiger Leistungsverlust

  1. #11
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    Hallo Andre,

    nicht böse sein, aber beschreib deine Lösung nochmal für mich als Dummen.
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    Viele Grüße, Ralf

  2. #12
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    Hallo Raltelis.

    Also:
    Die Kupplungsglocke ist verzogen.
    Die Kupplung berührt schon bei Standgas ein bischen die Glocke. Aber nur an einer Stelle. Stell dir das vor wie einen Kreis in einem Oval!
    Wenn die Drehzahl jetzt steigt greift die Kupplung zu indem die Fliehkraft die Kupplungsbacken nach außen drückt.
    Wenn das zu früh zu stark passiert(weil die Glocke ja oval ist und der Abstand nicht überall gleich ist zu den Kupplungsbacken) hast du auch zu früh einen totalen Kupplungsschluß(Glocke und Kupplung drehen gleichschnell). Wenn der Motor dann noch zu viel Kraft hat dann zieht er in Drehrichtung am Keilriehmen(quasi oben). Wenn die Kupplung durch "festsitzen" in der verzogene(ovalen) Glocke aber nicht nachgibt wird der obere Teil des Keilriemens in den Wandler gezogen. Für die Variomatik wird der Keilriemen dann länger und sie öffnet.
    Dies passierte bei mir mit ca. 45km/h. Also ist die Übersetzung schon bei 45km/h am Ende angekommen und der Motor dreht so als wenn du 45km/h fahren würdest, auch wenn du Vollgas gibst. Und durch das "festsitzen" der Kupplung schaltet die Variomatik auch nicht mehr runter. Also muß sich der Motor von (nur geschätzt, hab keinen Drehzahlmesser) 2000 U/min bei 45km/h auf 7000U/min 75km/h hocharbeiten. Und bei den paar PS die so ein Motörchen hat ist das echt ein Akt.
    Und wenn die Kupplungsglocke eine Unwucht hat und mit 7000U/min dreht vibriert das auch ganz schön...
    Ich hoffe du hast es jetzt verstanden. Erklären ist nicht so meine Sache...(bin ich aber schon mit geboren :-) )

    Gruß Andre.

  3. #13
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    Hallo Andre,

    ich fasse mal zusammen und du korrigierst, wenn ich falsch liege.

    Die Fliekraftkupplung greift zu früh, da die Kuplungsglocke unrund ist. Dadurch ist die Beschleunigung beim Anfahren schlecht. Die optimale Einkuppeldrehzahl wird nicht erreicht.

    Die Fliekraftkupplung öffnet zu spät, weil die Glocke unrund ist. Dadurch schaltet die Vario nicht runter und der Durchzug ist schlecht. Die Vario kann nicht auf eine kürzere Übersetzung schalten, weil immer noch im Zugriff.

    Trifft es das?

    PS: Ich möchte es ganz genau wissen, nur so können wir später anderen helfen.
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    Viele Grüße, Ralf

  4. #14
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    Hallo Rartelis.
    Fast richtig...

    "Die Fliekraftkupplung greift zu früh, da die Kuplungsglocke unrund ist. Dadurch ist die Beschleunigung beim Anfahren schlecht. Die optimale Einkuppeldrehzahl wird nicht erreicht."

    Das kann so denke ich auch stimmen. Kommt aber für mein Verständnis darauf an wie unrund die Kupplungsglocke ist. Wenn sie so unrund ist das sie schon bei Standgas die Kupplung blockiert fährt der Roller schon im Standgas los, geht nicht an(was ich für "am Warscheinlichsten" halte) oder säuft immer ab wenn man anhält(das könnte sein wenn die Verformung mit steigender Kupplungsglockentemperatur zunimmt). Weil sich die Kupplung im Schlimmsten Fall eben nieh komplett von der Kupplungsglocke trennt.
    Bei mir war die Beschleunigung bis 45km/h, wenn überhaupt, im nicht spürbaren Maß schlechter. Also eigentlich war bis 45km/h alles ok. Und dann kam der Moment wo der Grad des Unrund-seins zum Tragen kommt. Von einem auf den anderen Moment passierte das beschriebene und meine Drehzahl war im Keller.


    "Die Fliekraftkupplung öffnet zu spät, weil die Glocke unrund ist. Dadurch schaltet die Vario nicht runter und der Durchzug ist schlecht. Die Vario kann nicht auf eine kürzere Übersetzung schalten, weil immer noch im Zugriff."

    Das ist so richtig, und jede Steigung wird dein Feind...

    Gruß, Andre.
    Geändert von bytexxx (24.04.2008 um 21:35 Uhr)

  5. #15
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    Hallo Andre,

    jetzt hab ich es. Danke für deine Mühe.
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    Viele Grüße, Ralf

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