Tag 6 – 15.07.2010

Gegen 10.00 Uhr wird lecker gefrühstückt, anschließend steht der nächste „Kulturschock“ auf dem Plan: Die Burg Hohenzollern in Hechingen, was ab Gutach eine einfache Fahrstrecke von ca. 90km bedeutet. Also hatten wir uns was vorgenommen...

Es geht also gegen 11.15 Uhr los über Hornberg, Lauterbach, Schramberg, Rottweil und Balingen nach Hechingen. Die imposante Erscheinung der riesigen Burg hat uns allerdings schon nach gut 50 gefahrenen Kilometern begleitet. Ihr könnt Euch also denken dass das Wetter einmal mehr 1a war und die Burg entsprechend hoch liegt. Toller Anblick – auch wenn wir das nicht (aus eigenem Fundus) bildlich belegen können.

Gegen 13.00 Uhr kommen wir an der Burg an. Das Parkticket und die Eintrittskarten besorgt und die Roller abgestellt. Es war sogar noch ein weiteres Zweirad am Start (sehr ungewöhnlich allerdings, dass es eben nur eines war – absolutes Motorradgebiet dort unten):



Dann ging es per Pendelbus weiter auf die Burg – man kann den Anstieg natürlich auch zu Fuß absolvieren, man kann’s aber auch bleiben lassen



Oben angekommen, offenbart sich dem Besucher erstmal folgender Anblick:



Weiter geht’s dann in den Burghof:



Nach einer kleinen Vesper im Burggarten (die „Rotwurst“ würden wir allerdings nicht mal dem verhaßten Nachbarshund zum Fraß vorwerfen wollen…) ging es dann um 15.00 Uhr ab zur Führung, welche mit gut 45 Minuten und einem Aufpreis von 5 Euro zu Buche schlägt.
Die Führung beinhaltet einige Räume im Inneren der Burg inkl. Der Waffen- und Schatzkammer. Leider sind dort keine Fotos erlaubt, so dass wir diese Eindrücke hier nicht mit Euch teilen können.

Aber der Ausblick von den Außenmauern der Burg ist verdammt imposant, hier noch einige Beispiele:







Das Fazit des Besuches auf der Burg Hohenzollern: Für Fans „richtiger“ (Ritter-)Burgen eher langweilig, da das eine reine „Wohnburg“ denn eine „Kriegsburg“ ist. Der Aufpreis für die kurze Führung ist zwar im Verhältnis zum Gebotenen recht happig, sollte aber trotzdem entrichtet werden, da man sonst eben nur in den Innenhof und den Außenring der Burg zu sehen bekommt. Aber man ist ja im Urlaub – wen scheren da die paar Euros...

Gegen Spätnachmittag gings dann auf den Rückweg, also haben wir uns eine Route ausgesucht, die nicht dem Hinweg entsprochen hat, um noch einige andere Strecken kennen zu lernen. Wir fuhren über Haigerloch, Horb am Neckar, Glatten und Loßburg nach Alpirsbach, wo eine Brauereigaststätte unser Interesse weckte.
Hier sind wir dann eingekehrt, und neben einem kühlen Getränk gab es auch regionale Spezialitäten wie Maultaschen und eine leckere Käseplatte zu Essen. Lecker und absolut zu empfehlen!





Anschließend ging es dann über Schiltach und Wolfach zurück nach Gutach, wo unser erlebnisreicher 6. Tag gegen 21.00 Uhr zuhause sein Ende fand. Auch heute war das Wetter wieder toll, auch wenn der Beginn des Tages ein klein wenig wolkig war.